Andreas lernt wieder zu laufen • Im Verlauf des Lebens lernt der Mensch vieles und unterdrückt es gleichzeitig wieder

Andreas lernt Laufen • Zuerst lernen wir und danach unterdrücken wir uns selbst

Der Slider ist zu schnell für diese Texte? Papier ist geduldig.

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Ideen für alle

Kapitel 15 • Was mus ich tun, damit ich langfristig kreativ sein kann?

Auszug aus dem Kapitel 15

Phantasie – sich aus den Dingen etwas machen

Andreas pinselt Kreativität

 

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Scheiße muss nicht schmecken, nur weil Millionen Fliegen anderer Meinung sind.

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Unsere Quelle – die Problemdefinition

Andreas bohrt Quellen an > Zitat nselm Grün

Zeit, die wir nutzen – oder eben nicht

Zeit, die wir nutzen – oder eben nicht

Kreative praktische Vielfalt

Interview mit Oliver Fleßner

Welche Bereiche wollen wir in das Interview einbeziehen? Du bist ja gleichzeitig Zauberkünstler, Chef, Familienvater und ein politisch Engagierter Mensch.

Ich würde es gar nicht auseinanderreißen. Gerade in dem Bereich, der Dich interessiert überschneidet sich doch vieles.

Es gibt unterschiedliche Auffassungen vom Begriff „Kreativität“. Was genau bedeutet für dich Kreativität?

Gestalten, verändern, darstellen, überzeugen, Probleme lösen und Wege hin zur Problemlösung aufzeigen, denn wer in seinem Denkstil eingefahren ist, der kann keine Probleme angehen.

Denkst Du Dir Zaubertricks auch selbst aus? Muss man dazu kreativ sein?

Man überlegt sich eigene Variationen. Es gibt eine große Menge Literatur. Es heißt noch lange nicht, dass ein Trick zu mir passt und dass er authentisch wirkt. Es muss auf die eigene Person zugeschnitten werden. Darin steckt die eigentliche kreative Herausforderung.

Wie reagierst Du, wenn einmal ein Trick nicht gelingt?

Du meinst wenn etwas schiefgeht. Nun, es ist ein Unterschied, ob der Trick tot ist, oder es hat nur ein Teil etwas gesehen. Entweder man bricht ab oder man macht einen Lacher aus dieser Situation. Das kann man nicht im Voraus planen. Und weil es nicht einstudierter ist, kann es nur intuitiv kreativ funktionieren.

Löst Du die Probleme Deiner Angestellten oder wie verfährst Du, wenn jemand für sein Problem gerade keine Lösung findet?

Ich frage ihn grundsätzlich, ob er einen Vorschlag hat. Ich fordere immer eine genaue Problemdefinition und unterbreite einen Vorschlag der Hilfe zur Selbsthilfe, damit die nächste Problemlösung möglichst selbst geschafft wird.

Wie kreativ sollte ein Politiker sein?

Für mich hat das nichts mit Kreativität zu tun. Ein Politiker sollte das Gemeinwohl im Blick haben. In all seinem Tun und Handeln sollte er Geradlinigkeit besitzen. Das wiederum hat viel mit Planung zu tun. Nichts darf dem Zufall überlassen bleiben. »Man kann sich nicht an einen Tisch setzen, wenn man sein Trümpfe schon vorher wegwirft.« sagte einmal Helmut Schmidt.

Und wenn die alle Reserven ausgehen?

Das passiert nicht.
Man muss wissen, wo seine Grenzen sind, und der Spielraum zu Ende ist.

Wo siehst Du die Grenze in der kreativen Werbung? Eine Grenze wurde selbst vom Konsumenten definitiv gezogen – »Geiz ist geil«.

Diese Aussage ist völlig daneben. Das Rad der Wirtschaft muss sich drehen. Darum ist jeder darauf angewiesen das Geld seiner Kunden zu umwerben. Vom Geizen kann niemand leben. Weitere Grenzen sind für mich religiöser Art, frauenfeindliche oder menschenverachtende. Werbung, die an diesen Stellen versucht zu punkten, zielt auf niedere Instinkte des Menschen und sind wenig kreativ.

Ja aber nur so kann Werbung auffallen?!
Siehe zum Beispiel Werbeaktionen von Benetton. Das gehört für mich nicht in die Werbung. Mitleid, Angst oder Ekel der Menschen anzusprechen gehört woanders hin.

In welchen Lebenssituation bist du am kreativsten? Im Urlaub?
Wenn ich mich auf ein Projekt vorbereite, kommen mir viele Ideen einfach so zugeflogen. Beispielsweise wenn man es gar nicht erwarten würde – nachts zumeist während einer eintönigen Autofahrt. Letztens musste ich die Eröffnung des Aschermittwochs planen. Bis kurz vor dem Ziel hatte ich keine Ideen, wie man das effektvoll machen könnte. Während der Autofahrt bin ich ziemlich fokussiert. Wenn ich noch dazu gute Musik höre, kommt die Idee einfach zu mir geflogen.

Was den Beruf angeht, so tue ich das ebenfalls aus dem Stegreif. Ich habe das Ziel vor Augen, stelle mir die Präsentation vor und zumeist geht die Phase der Ideenfindung sehr schnell von statten. Bei einer Inhouse-Präsentation festigen sich die Wege dann noch.

Beim Zaubern geht das sehr langsam. Wir brauchten fast ein Jahr für das Bühnenbild und die Präsentation, weil unsere Kinder einbezogen wurden. Wir haben Videos gedreht um uns zu kontrollieren, gedreht und wieder kontrolliert. Wir arbeiteten nicht ständig daran, jedoch kontinuierlich. Requisiten mussten gekauft oder selbst hergestellt werden. Dabei bin ich quasi automatisch kreativ.

Am 26.5. trittst Du gemeinsam mit Mirjam Miesterfeldt in der Alten Brauerei in Tangermünde auf. Was für ein Programm in etwa dürfen wir da von Euch erwarten?
Also zuerst einmal gibts nur noch wenige Karten. Wer Interesse hat, kann sich Infos an dieser Stelle abholen: http://www.facebook.com/pages/SPD-Ortsverein-Tangermünde/366337320639 oder direkt in der Alten Brauerei Tangermünde, aber auch bei Porta Möbel Stendal in der Verwaltung 1. OG. Mehr Infos über Mirjam Miesterfeldt: www.lysander.tv

Danke Oliver und viel Erfolg in Deinen vielen Projekten!

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