Andreas lernt wieder zu laufen • Im Verlauf des Lebens lernt der Mensch vieles und unterdrückt es gleichzeitig wieder

Andreas lernt Laufen • Zuerst lernen wir und danach unterdrücken wir uns selbst

Der Slider ist zu schnell für diese Texte? Papier ist geduldig.

Der Slider ist zu schnell für diese Texte? Papier ist geduldig.

Ideen für alle

Kapitel 15 • Was mus ich tun, damit ich langfristig kreativ sein kann?

Auszug aus dem Kapitel 15

Phantasie – sich aus den Dingen etwas machen

Andreas pinselt Kreativität

 

Rabatt werden Sie hier nicht finden, aber unendlich viele Ideen!

Rabatt werden Sie hier nicht finden

Scheiße muss nicht schmecken, nur weil Millionen Fliegen anderer Meinung sind.

Scheiße muss nicht schmecken, nur weil Millionen Fliegen anderer Meinung sind.

Unsere Quelle – die Problemdefinition

Andreas bohrt Quellen an > Zitat nselm Grün

Zeit, die wir nutzen – oder eben nicht

Zeit, die wir nutzen – oder eben nicht

Intuition

Ein schönes Beispiel zum Kapitel 6 »Der Schrei«

In meinem Buch gibt es ein Kapitel mit Namen »Der Schrei«. Unsere Wurzeln zu fühlen und den Zugang zu ihnen finden ist einer der Schlüssel, der praktisch angewendet, mühelos zum Ziel führt. Wir kennen die permanente intuitive Problemlösung aus dem Sportbereich. »Fußball« ist ein schönes Beispiel. Ich selbst bin leider kein Fußballkenner, obwohl ich seit einiger Zeit unseren Verein fotografisch begleite. Ich habe mehrere entscheidende Situationen intuitiv fotografisch festgehalten und später reflektieren können und dabei festgestellt, dass all die Gedanken, die ich mir während dieser Prozesse gemacht habe, ja eigentlich der Spieler für sich schon einmal gemacht haben muss, denn sonst wäre es nicht zu dieser spielentscheidenden Treffersequenz gekommen. Darüber hinaus wurde mir bewusst, dass es auch nicht ein einziger Spieler allein gewesen sein konnte, denn es handelt sich ja um ein Teamspiel. Zudem sind alle Spieler – natürlich auch die gegnerische Mannschaft – Teil des Geschehens. Das, was ich also in vielen Minuten reflektierte, geschah binnen weniger Sekunden.

Fußballsituationen, Spieler im Spiel oder im Abschluss, Aufstellung der Mannschaft, intuitives und erfolgreiches Handeln

Fußballsituationen, Spieler im Spiel oder im Abschluss, Aufstellung der Mannschaft, intuitives und erfolgreiches Handeln

Spieler A schaut auf das Feld und erkennt eine Chance und spielt auf Spieler B. Dieser erkennt mit einem Blick die Situation und versucht Spieler C den Ball zuzuspielen, wird aber durch die gegnerische Mannschaft gestört und orientiert sich blitzschnell um und erkennt eine neu entstandene Situation und reagiert mit seinem Schuss nicht auf Spieler D, sondern X, denn dort – weit weit hinten – scheint sich eine ganz andere Situation zu ergeben, weil Spieler K nur zwei gegnerische Spieler überwinden muss, um den finalen Torschuss ausführen zu können.

Wir wissen an dieser Stelle noch nicht, ob Spieler X wirklich dazu kommt, einen Schuss auf den Teamspieler K abzugeben, denn er könnte wiederum durch die gegnerische Mannschaft gestört werden, aber er würde sich wiederum blitzschnell auf die tatsächliche Situation einstellen und die beste Wahl treffen. Und oftmals führt sie treffergenau ins Ziel, das gegnerische Tor. Warum ist das so? Ich möchte noch voranschicken, dass die Situation keineswegs von jedem einzelnen Spieler so genau eingesehen werden kann, wie vom Zuschauer daheim vor dem Bildschirm. Dort wird in HD-Qualität mitunter das gesamte Spielfeld dargestellt. Alle Spielerpositionen sind genau so einzusehen, wie ein Billardspiel auf dem Turniertisch. Und doch gelingt es diesen findigen Spielern, zwei oder drei oder manchmal sogar mehr Züge auf diesem grünen Schachbrettrasen vorausdenken zu können. Es gibt nur eine Erklärung für die erzielten Ergebnisse. Die Spieler müssen die Züge ihres Teams in die Zukunft interpretieren. Sie müssen quasi die Zukunft voraus erahnen. Blitzschnell.

Ihre Intuition ist der Weg zu ihrem Ziel. Es muss auch einen Teamgedanken geben, welcher der Gesamtheit ihrer Züge eine Logik verleiht, denn allein könnte der Ball ihres Spiels nicht ins Tor der gegnerischen Mannschaft geführt werden.

Auch wenn es einfach am TV-Bildschirm wahrgenommen wird – Fußball ist ein überaus komplexes Unterfangen. Drehen Sie Ihren Bildschirm um, legen Sie ihn flach auf Ihren Boden und versuchen Sie einmal einen Spielzug, wie auf einem Billardtisch nachzuspielen. Sie werden mehrere Minuten wertvoller Zeit vergeuden, in der die gegnerische Mannschaft schon zwei Tore schießen würden.

»Intuitiv kreativ!« kann ich da nur zu allen Fußballern rufen! Ein toller Sport, der mich selbst als Betrachter durch die Fotolinse durch die überaus beachtliche Schnelligkeit beeindruckt.

Kommentar hinterlassen